„Nahkauf“ nennen sich beide Geschäfte, seit der Konzeptänderung der Rewe-Gruppe für kleine Dorfläden nicht mehr, auch wenn Rewe weiterhin als Lieferant und Partner zur Seite steht.
Bestnoten für Qualität
So war es dem Vorsitzenden Ludwig Siebertz eine besondere Freude, die erschienenen Mitglieder, die Vorstands- und Aufsichtsratskollegen, die Verkäuferinnen sowie den Eicherscheider Ortsvorsteher Günter Scheidt und die langjährige ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Luzie Kell zur Generalversammlung im Eicherscheider Pfarrheim willkommen zu heißen.
„Die Geschäftsentwicklung ist sehr erfreulich. Das neue Kassensystem erfüllt nicht nur die gesetzlichen Bestimmungen, sondern war auch eine Investition in die Zukunft“, so Siebertz. Auch die Resonanz in der Bevölkerung sei nach wie vor sehr gut. Als absoluter Renner hätte sich in beiden Läden der Verkauf von Blumen erwiesen. Für die Qualität habe man von Rewe, SGS und Prüfern der Städteregion wieder Bestnoten erhalten.
Besonders erwähnenswert sei dabei die Servicequalität der Mitarbeiterinnen, die beispielsweise gerne die Einkäufe für Menschen mit Handicap zum Auto tragen. Zu erwähnen sei auch, dass mittlerweile alle Werbetafeln belegt seien. Der Erste Vorsitzende dankte allen Werbepartnern.
Dank an alle Beteiligten
Dank erfuhren aber auch alle Kunden, die Mitarbeiterinnen, die sich unter Führung von Katrin Förster intensiv in das neue Kassensystem eingearbeitet haben, die Helfer und Handwerker Joachim Gostek, Frank Jansen, Stefan Kell und Wolfgang Zimmer sowie der Aufsichtsrat und Ludwig Siebertz‘ Vorstandskollegen für ihre Arbeit im vergangenen Jahr.
Gabi Schütt als Aufsichtsratsvorsitzende betonte, dass, wenn es bei der bisherigen Entwicklung bleibe, man noch sehr lange viel Freude an beiden Läden haben werde. Etwas, dass in der heutigen Zeit ob der großen Konkurrenz in den Wirtschaftszentren keine Selbstverständlichkeit mehr sei. Auch sie lobte besonders die „guten Seelen“ der beiden Geschäfte, die sich sehr intensiv in die neuen Systeme eingearbeitet hätten.
Stefan Schroiff, der den Jahresabschluss vortrug, war es wichtig zu erwähnen, dass es neben den sehr guten Zahlen nicht um Gewinnmaximierung gehe. Viel wichtiger sei es, beide Geschäfte zu erhalten, den Mitarbeiterinnen weiterhin einen angenehmen Arbeitsplatz zu bieten und auch zukünftig den Kunden hohe Qualität zu fairen Preisen zu bieten. Auch in diesem Jahr seien beide Geschäfte erneut auf einem sehr guten Wege.
654 Mitglieder zum 1.1.2018
Katrin Förster, die Auskunft über die Intensität der Einführung und die Vorteile sowie Notwendigkeit des neuen Kassensystems gab, konnte verkünden, dass die Konsumgenossenschaft zum 1.1.2018 eine Mitgliederzahl von 654 erreicht hat. „Die Umstellung hat schon sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Artikelstand einpflegen, Auswertung – das war schon intensiv und teilweise nervenaufreibend“, so Förster.
Bei den Teilwahlen zum Aufsichtsrat wurden Gabi Schütt, Prof. Dr. Nonnhoff und Frank Jansen einstimmig durch die anwesenden Mitglieder bestätigt. Und auch den durch Ludwig Siebertz vorgetragenen, an neue Gesetze angepassten Satzungsänderungen stimmten alle Mitglieder zu.
Abschließend ergriff Günter Scheidt das Wort: „Es freut mich sehr, dass die Läden so gut laufen. Ein großer Dank an alle, die hier so tolle Arbeit geleistet haben.“