Tolle Tänze, Traumfrauen und jecke Tön in der Eicherscheider Tenne

Eicherscheid. Es war ein rundum gelungener und harmonischer Abend, den das Trommler und Pfeiferkorps (TPK) Eicherscheid in der Tenne da auf die Beine gestellt hatte. Am Samstagabend folgten gut 300 Anhänger der fünften Jareszeit dem Motto: „Die Manege bebt, der Escher Zirkus lebt“.

Als Moderatorinnen machten Sabine Jacobs und Anja Sistermans bei der Dorfsitzung beim gut dreieinhalbstündigem Programm eine ausgezeichnete Figur. Wortgewandt und kess führten sie durch den abwechslungsreichen Abend mit vielen Gästen. Die Trommler und Pfeifer unter der Leitung von Korpsführer Lucas Huppertz übernahmen die Eröffnung des Bühnenreigens. Mit Marschmusik, Schellenbaum und Standarte gaben sie diesem Programmpunkt einen hochoffiziellen Anstrich.

Alljährlich unterstreicht man in der Dorfsitzung in Eicherscheid, dass auch ohne eine Karnevalgesellschaft im Ort jecke Tön ihren Platz haben.

„Ne bonte Pitter“ (Edgar Andres) aus Belgien übernahm die Aufgabe des Eisbrechers. Ruckizucki hatte er mit Witz und Zoten, mit Klamauk und rotem Jacket die Gäste in seinen Bann gezogen. Er beschrieb und übertrieb und übte auf diese Weise einen Frontalangriff auf die Zwerchfelle aus. Auf der Anfahrt sei ihm die Polizei auf den Fersen gewesen, flunkerte er, dass sich die Balken bogen. Er habe irgendwann sein Auto „gemolken“, die Polizisten ihres dann aber auch. Als sie ihn dennoch gestoppt hatten, habe er zu ihnen gesagt: „Warum schaut ihr so böse? Seid ihr sauer, weil Mutti euch heute dasselbe Kostüm angezogen hat?“

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